Natur, Freiheit und Pflege: Wie eine Motorradtour Seele und Haar nährt.
Bild von iPhone Silvia Jenni
Am 1. November hatten wir morgens Nebel und feierten Allerheiligen. Mein Mann und ich beschlossen spontan, auf das Motorrad zu steigen und eine Tour zu machen. Also warme Kleidung anziehen und los geht’s! Zuerst mussten wir entscheiden: Richtung Glaubenberg oder Richtung Susten? Wir entschieden uns für den Brünig und den Sustenpass.
Wir fuhren los durch den Nebel; am Lungerensee schimmerte die Sonne durch, und plötzlich brachen wir aus dem Nebel in den herrlichen Sonnenschein – es war wie eine andere Welt. Bei der Kreuzung in Innertkirchen fiel unsere Wahl auf den Grimselpass. Von dort ging es weiter über den Furkapass mit einer Mittagspause in Andermatt. Danach ging es zurück über den Sustenpass und den Brünig nach Hause. Wir hatten eine wundervolle Tour voller Erlebnisse.
Hinter meinem Mann Hampi auf dem Motorrad sitzend, genieße ich die Fahrt in vollen Zügen. Dieses Gefühl von Freiheit und Verbundenheit löst in mir ein tiefes Glücksgefühl aus. Voll und ganz vertraue ich Hampi. Ich spüre die Temperatur und nehme den Duft der Natur wahr. Die Landschaft zieht vorüber und verändert sich ständig. Zurzeit leuchtet alles in Goldtönen – unglaublich schön. Die grünen Tannen, dazwischen die bunten Laubbäume und die goldenen Lärchen – ganze Wälder davon säumen die Hänge, einfach beeindruckend. Durch die ständigen Richtungswechsel der Straßen eröffnet sich immer wieder ein neuer Blickwinkel.
Ich sehe die Passstraßen mit ihren monumentalen Bauwerken, fasziniert von den kunstvoll in die Kurven gebauten Steinmauern, die sich fast natürlich in die Landschaft einfügen. Auf den Pässen ist die Natur steinig und karg und wirkt dadurch umso beeindruckender. Auf der Grimsel beeindrucken die hohen Staumauern und erfüllen mich mit Ehrfurcht vor den Menschen, die sie gebaut haben und weiterhin bauen. Die Gletscher liegen majestätisch in der Landschaft; ich fühle die Kälte des Eises und bin voller Demut. Es wird mir bewusst, wie sehr sich das Klima und unsere Natur verändern. Im Wallis sehen wir die riesigen, golden leuchtenden Lärchenwälder.
Auf dem Motorrad gibt es nur eine Richtung, in die man sieht: vorwärts. Ich könnte mich nach hinten drehen, muss dabei aber vorsichtig sein, also bleibt mein Blick hauptsächlich nach vorne und zur Seite gerichtet. Diese Ausrichtung hilft mir, innerlich ruhig und entspannt zu werden. Meine ganze Aufmerksamkeit gehört dem Motorrad, der Straße und Hampi. Ich passe mich den Bewegungen von Motorrad und Fahrer an, denn das ist wichtig für unsere Sicherheit. Dadurch verschmelzen wir zu einer Einheit, verbunden mit allem um uns herum. Für mich bedeutet eine Motorradtour pure Entspannung und Genuss – ich fühle mich glücklich und zutiefst dankbar.
Was hat das mit den Haaren zu tun? Auf den ersten Blick vielleicht nicht viel, aber innerlich geschieht etwas Wunderbares. Da meine Haare mein Lebensgefühl nach außen zeigen, wird sichtbar, wie ich mich innerlich fühle. Eine Motorradtour nährt meine Seele und macht mich glücklich. Es ist für uns lebenswichtig, wie wir uns fühlen, denn darin zeigt sich, wer wir sind.
Natürlich gibt es viele andere Dinge, die meine Seele nähren: ein Spaziergang, eine Tasse Tee, ein tiefgehendes Gespräch, Zeit mit lieben Menschen, ein gutes Essen, Zeit mit Freunden, innige Momente mit meinem Mann oder ein achtsamer Haarschnitt. Für gesundes Haar braucht es eine hochwertige Haarbürste, ein natürliches Shampoo und eine positive Lebenseinstellung – alles ist miteinander verbunden. Auch traurige, schmerzhafte, wütende oder hilflose Momente gehören dazu. Doch wir haben jederzeit die Möglichkeit, uns eine kleine Auszeit zu nehmen, die schönen Momente im Leben bewusst wahrzunehmen und in Dankbarkeit zu sein.
So wünsche ich dir viele schöne Momente im Leben, für die du dankbar sein kannst.
Silvia Jenni
NaturHaarKraft