Tägliches Ritual - Die Haarbürste
NaturHaarKraft
100 Bürstenstriche pro Tag – ein zeitloses Schönheitsgeheimnis!
Schon Kaiserin Sissi von Österreich, das Schönheitsidol ihrer Ära, schwor auf dieses Ritual. In einer Zeit, in der Haare selten gewaschen wurden, war die Bürste das ultimative Pflegeinstrument. Doch auch heute entfaltet sie eine fast magische Wirkung: Sie reinigt, massiert und pflegt das Haar – ganz ohne Chemie.
Die Geschichte der Haarbürste reicht Jahrtausende zurück. Schon bei den Pyramiden Ägyptens, rund 5.000 Jahre v. Chr., fand man erste Exemplare. Und bis heute hat die Haarbürste nichts von ihrer Relevanz verloren.
Die perfekte Haarbürste
Eine hochwertige Haarbürste ist nicht nur funktional, sondern auch nachhaltig gefertigt. Der Griff besteht aus Holz – vorzugsweise heimisch – und die Borsten aus Wildschweinborsten in unterschiedlichen Längen. Warum Wildschwein? Weil die Borsten in ihrer Struktur dem menschlichen Haar ähneln. Sie nehmen den Talg von der Kopfhaut auf und verteilen ihn sanft bis in die Spitzen – für eine natürliche, gesunde Haarpflege.
Ich persönlich vertraue auf die Produkte von HERBANIMA. Dieses österreichische Unternehmen setzt auf nachhaltige Materialien wie heimisches Ahornholz und Borsten, die als Nebenprodukt der Tierverwertung gewonnen werden. Kein Tier stirbt ausschließlich für die Borsten! Alternativ werden die Borsten lebenden Wildschweinen aus dem Rücken- und Nackenbereich geschnitten – bevorzugt von gesunden, artgerecht gehaltenen Tieren, denn kräftige Borsten zeugen von einem guten Leben. Vegane Alternativen gibt es zwar, aber sie können den Talg nicht so effektiv aufnehmen und verteilen.
Wie bürste ich richtig?
Das Bürsten ist mehr als bloße Haarpflege – es ist ein Ritual der Entspannung und Verbindung zu dir selbst. Gehe so vor:
Vorbereitung: Bürste in die Hand nehmen, tief ein- und ausatmen.
Kopf vornüber beugen: Vom Nacken zum Oberkopf bürsten, locker aus dem Handgelenk.
Von Seite zu Seite: Abwechselnd von rechts nach links und zurück.
Kopf aufrichten: Vom Haaransatz an der Stirn bis zum Nacken bürsten. Wieder seitlich wechseln.
Sanfte Berührung: Mit der freien Hand dem Bürstenstrich folgen und das Haar glatt streichen.
Nimm dir bewusst Zeit dafür. Die Massage regt die Durchblutung an, entspannt die Kopfhaut – und dich. Du wirst spüren, wie sich die Pflege bis in deinen ganzen Körper auswirkt. Dein Haar und sogar dein Gesicht werden strahlen!
Wann ist die beste Zeit zum Bürsten?
Das hängt von deinem Haar und deinem Alltag ab. Menschen mit lockigem Haar, wie ich, sollten vor dem Schlafengehen bürsten, um die Locken zu schonen. Morgens genügt es, das Haar mit den Fingern zu formen. Vor dem Waschen ist ebenfalls ein guter Zeitpunkt – das Bürsten reinigt, entwirrt und bereitet das Haar auf die Reinigung vor.
Ein besonderes Highlight? Lass dir von jemand anderem die Haare bürsten. Es ist pure Entspannung – für dich und deine Beziehung zu dieser Person.
Die Wirkung des Bürstens
Die regelmäßige Anwendung einer Haarbürste kann viele Haarprobleme lösen:
Schuppen: Die Bürste entfernt abgestorbene Hautzellen und fördert die Talgproduktion.
Trockenes Haar: Der Talg wird gleichmäßig verteilt und schützt das Haar.
Haarausfall: Die Durchblutung der Kopfhaut wird angeregt.
Es dauert etwa drei bis sechs Monate, bis sich das Haar vollständig an eine natürliche Pflege gewöhnt. Aber du wirst die positive Wirkung des Rituals auf Körper und Geist schon viel früher spüren.
Fazit: Wahre Schönheit kommt von innen
Für meine Haarpflege brauche ich nur meine Bürste, gelegentlich Kokosöl und ein mildes Shampoo. Meine Haare sind lockig und wild – und genau das passt zu mir. Sei auch du stolz auf deine natürliche Schönheit, denn sie spiegelt, wer du bist.
NaturHaarKraft – Silvia Jenni