Helle Rauhnächte – ein lichtvoller Weg durch den Sommer

 

Heute möchte ich einen kurzen Blogeintrag über die Rauhnächte schreiben. Diese besonderen Nächte begleiten mich nun schon seit einigen Jahren und haben einen festen Platz in meinem Leben gefunden. Letztes Jahr habe ich zum ersten Mal die Hellen Rauhnächte zelebriert – und es war eine eindrückliche, ja fast magische Erfahrung. Ich fühlte mich lebendig und zutiefst verbunden mit den Naturkräften.

 

Die Sonne steht im Zentrum dieser lichtvollen Zeit. Wir feiern ihr Strahlen und nehmen ihr Licht ganz bewusst auf. Es ist ein kraftvoller Moment, sich in die Sonne zu stellen, ihre Wärme auf der Haut zu spüren – wie sie uns berührt, durchdringt und mit Leben erfüllt.

 

Auch das Element Wasser begleitet uns in diesen Nächten. Ein sanfter Sommerregen oder ein Gewitter haben eine ganz eigene Wirkung auf Körper und Seele. Ein Bad in einem Bach, Fluss oder See fühlt sich anders an, intensiver, klärender. Unser Körper besteht zu fast 80 Prozent aus Wasser – es trägt Informationen, wechselt seine Form, ist flüssig, gasförmig oder gefroren. Wasser ist Leben.

 

Der Wald ist ein stiller Begleiter während der Hellen Rauhnächte. Die Naturgeister sind in dieser Zeit besonders spürbar. Bäume schenken uns Schutz, Halt und Kraft – sie verbinden Himmel und Erde, wie wir es in diesen Nächten auch versuchen.

 

Jede Helle Rauhnacht steht – wie im Winter – für einen bestimmten Monat und trägt das gleiche Thema in sich. Die Rituale sind ähnlich, doch wirken sie im Sommer auf eine andere, lebendigere Weise. Wir beziehen den Tag, das Licht, das Wetter und die Fülle des Lebens mit ein. Wir sind draussen, in der Natur, im Garten oder am See. Wir feiern mit allen Sinnen – und mit anderen Menschen.

 

Die Sommersonnenwende liegt in der Mitte der zwölf Hellen Rauhnächte – sechs Nächte davor und sechs Nächte danach. Dieser längste Tag des Jahres wird auch Litha genannt, ein altes keltisches Sonnenfest. Es wird getanzt, gelacht, gefeiert – das Licht in seiner ganzen Kraft zelebriert. Danach beginnen die Tage wieder kürzer zu werden, bis zur Wintersonnenwende, dem kürzesten Tag des Jahres.

 

Die Hellen Rauhnächte sind eine Zeit der Standortbestimmung. Das erste Halbjahr liegt hinter uns, das zweite steht vor der Tür. Was habe ich bereits getan? Wo stehe ich jetzt? Was möchte ich noch verwirklichen?


Die Hellen Rauhnächte schenken uns die Möglichkeit, jede Nacht innezuhalten – einen Moment der Stille zu finden – und unsere Gedanken und Gefühle aufzuschreiben.

 

Sie sind das fehlende Puzzleteil im Jahreskreis. Sie verbinden das Licht mit dem Leben, die Natur mit unserem Alltag. Ihre Rituale lassen sich einfach integrieren – sie stärken uns und helfen, das zweite Halbjahr mit Liebe und Bewusstsein zu füllen.

 

Dieses Jahr begleiten Mirjam Spörri und ich dich durch die Hellen Rauhnächte.


Du erhältst ein liebevoll gestaltetes Arbeitsheft von mir, eine Kakao Zeremonie mit Mirjam, eine Heilkräuterkerze, Räucherwerk und jeden Tag eine Inspiration zur jeweiligen Rauhnacht.


Wir treffen uns zweimal in Oberglatt oder – falls du nicht vor Ort dabei sein kannst – am nächsten Tag online, zur Einstimmung und zum Abschluss dieser besonderen Zeit. Ich freue mich sehr, wenn du mit uns gemeinsam diese Nächte zelebrierst. Alle Informationen und die Anmeldung findest du auf meiner Website und auf der von Mirjam. Die Anmeldung läuft über Mirjams Website.

 

Ein besonderer Höhepunkt ist die Sommersonnenwende, die wir gemeinsam vor Ort in Oberglatt ZH bei Mirjam feiern – mit einer Kakao-Zeremoniemit Mirjam, einer Tagesinspiration von mir und einer geführten Meditation mit Hampi van de Velde. Auch zu diesem Event findest du alle Details online.

 

Ich freue mich sehr, wenn du dabei bist.


Das Leben ist ein Fest – und wir dürfen es in Gemeinschaft feiern.

 

„In unserem Herzen wohnen und mit unserem Herzen entscheiden.“
 Silvia Jenni

 

In Dankbarkeit,


Silvia Jenni


NaturHaarKraft